
Atemauszeit – Herzöffnende Atmung für mehr Verbindung zu deinem Inneren
Zur Podcastfolge
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenAbonniere auf:
Die Kraft bewusster Atempausen
In einer Welt, die von Tempo, Reizüberflutung und ständiger Selbstoptimierung geprägt ist, sehnen sich viele Menschen nach einem Moment der Stille – nach einer Atempause. Nicht nur körperlich, sondern vor allem emotional. Genau hier setzt das Konzept der „Atemauszeit“ an.
In diesem Artikel erfährst du, warum herzöffnende Atmung so kraftvoll ist, wie sie dich wieder mit deinem inneren Kern verbindet und wie du mit Breathwork-Techniken mehr Weichheit, Wärme und Selbstfürsorge in dein Leben einladen kannst. Ideal für alle, die nach innen lauschen und sich selbst wieder spüren möchten.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenWas bedeutet „herzöffnende Atmung“?
Der Begriff „herzöffnend“ steht in vielen Kulturen für einen Zustand des Loslassens, der inneren Weite und des Annehmens – sich selbst gegenüber, aber auch dem Leben. Herzöffnende Atmung ist eine sanfte, rhythmische Atemtechnik, die besonders den Brustkorb weitet, den Herzraum aktiviert und die Emotionen ins Fließen bringt.
Im energetischen Sinne (z. B. in der TCM oder im Yoga) wird dabei das Herzchakra angesprochen, das Zentrum für Liebe, Mitgefühl und Verbindung. Im physiologischen Sinne ermöglicht diese Atemweise eine tiefe Entspannung des vegetativen Nervensystems – ideal, um aus dem Kopf ins Gefühl zu kommen.
Was passiert im Körper bei herzöffnender Atmung?
Aktivierung des Parasympathikus: Du kommst aus dem Stressmodus (Fight or Flight) in die Entspannung.
Weitung des Brustkorbs: Die Lunge kann sich besser entfalten, das Herz hat „mehr Raum“.
Lösung emotionaler Blockaden: Atmung reguliert das Nervensystem und bringt stagnierte Gefühle in Bewegung.
Breathwork: Mehr als nur Atmen
Breathwork ist eine moderne Bezeichnung für strukturierte Atemübungen, die oft aus alten Traditionen stammen (Yoga, TCM, schamanische Praktiken) und in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen – auch in der Stressmedizin und Psychotherapie.
Arten von Breathwork:
Conscious Connected Breathing
Box Breathing (4-4-4-4 Atmung)
Coherent Breathing
Transformational Breathwork
Herzöffnende Atemreisen
Ziel ist immer, durch bewusste Atmung Emotionen zu regulieren, die Selbstwahrnehmung zu stärken und innere Klarheit zu fördern.
Anleitung: Herzöffnende Atmung – deine Atemauszeit
Hier kommt eine einfache Übung, die du überall praktizieren kannst. Ideal als Morgenritual, zwischendurch oder vor dem Schlafen.
Herzöffnende Atemübung (5–10 Minuten)
Finde eine ruhige Sitz- oder Liegeposition.
Lege eine Hand auf dein Herz, die andere auf den Unterbauch.
Schließe die Augen und atme tief durch die Nase ein, 4 Sekunden lang.
Halte den Atem für 2 Sekunden.
Atme langsam durch den Mund aus – mit einem hörbaren „Haa“.
Wiederhole diesen Rhythmus für mindestens 10 Atemzüge.
Fühle, wie sich dein Herzraum öffnet. Vielleicht kommen Gefühle hoch – alles darf da sein.
Tipp: Stelle dir beim Einatmen vor, wie du Liebe und Weichheit einatmest. Beim Ausatmen: Du lässt Enge, Härte oder Druck los.
Warum Weichheit ein Zeichen von Stärke ist
Wir sind oft darauf konditioniert, „hart im Nehmen“ zu sein. Doch emotionale Härte führt langfristig zu Abgrenzung – nach außen und innen. Atmung kann ein Schlüssel sein, wieder sanft mit sich selbst zu werden, Verletzlichkeit zuzulassen und dadurch tiefere Verbindung zu erleben.
Weichheit ist nicht Schwäche. Weichheit ist der Anfang von echter Selbstfürsorge.
Breathwork & TCM: Wie sich beides ergänzt
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) spielt die Lunge eine zentrale Rolle – sie wird als „Zartes Organ“ bezeichnet. Emotionale Themen wie Trauer, Abschied und Loslassen sind hier verortet.
Durch gezielte Atmung können wir diesen Energiefluss („Qi“) im Körper harmonisieren:
Lunge stärken → Herzraum weiten → Gefühle integrieren
Auch hier gilt: Tiefe, sanfte Atmung bringt das System wieder ins Gleichgewicht.
So integrierst du die Atemauszeit in deinen Alltag
Viele glauben, sie brauchen viel Zeit für Achtsamkeit. Das Gegenteil ist der Fall. Hier einige Ideen für deine tägliche „Atemauszeit“:
Morgens im Bett: 5 bewusste Atemzüge mit der Hand aufs Herz.
Im Alltag: Bei Stress 1 Minute bewusstes Ein- und Ausatmen.
Vor dem Einschlafen: Herzöffnende Atmung im Liegen.
In der Natur: Setz dich an einen Baum und atme bewusst.
Wichtig ist nicht die Dauer – sondern die Regelmäßigkeit.
Deine Atemauszeit ist ein Geschenk an dich selbst
Die herzöffnende Atmung ist eine Einladung, deine innere Weichheit wieder zu entdecken, dich mit dir selbst zu verbinden – und dir regelmäßig Raum zu schenken. Ob du nun eine 5-Minuten-Atemübung machst oder dich tiefer auf Breathwork einlässt: Dein Atem ist immer für dich da.
Nutze ihn. Vertraue ihm. Und erlaube dir, weich zu werden.
Ich danke dir .
Smile & breathe
Deine Natalie