
Loslassen ohne Kontrollverlust
Wie du körperlich, emotional & energetisch frei wirst
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Warum Loslassen nicht Kontrollverlust bedeutet – sondern echte Befreiung sein kann
Loslassen. Ein Wort, das so leicht klingt und doch so schwer fällt. In unserer modernen, leistungsorientierten Welt ist Festhalten oft gleichbedeutend mit Kontrolle, Sicherheit und Durchhaltevermögen. Doch was, wenn genau dieses Festhalten uns krank macht? Wenn das wahre Wachstum erst dann beginnt, wenn wir lernen, loszulassen?
In der neuen Podcastfolge nehmen wir dich mit auf eine Reise in dein Nervensystem, dein Unterbewusstsein, deinen Körper – und in dein energetisches Feld. Wir zeigen dir, warum Loslassen kein Scheitern ist, sondern der Schlüssel zu Klarheit, Leichtigkeit und deiner wahren inneren Kraft.
1. Warum fällt uns Loslassen so schwer?
Viele von uns verbinden Loslassen mit Verlust. Mit einem Kontrollverlust, der uns schutzlos und verwundbar zurücklässt. Doch häufig ist das Gegenteil der Fall: Wenn du loslässt, beginnst du wieder zu atmen. Du befreist dich von emotionalem Ballast, der dir Energie raubt und deine Lebensqualität einschränkt.
Loslassen bedeutet nicht aufzugeben. Es bedeutet, bewusst zu entscheiden, dass du etwas nicht mehr mit dir tragen musst, was dich nicht mehr nährt, stärkt oder dir dient. Ob Gedanken, Emotionen, Rollenbilder, Erwartungen oder Beziehungen – Loslassen ist ein Akt der Selbstfürsorge.
2. Der Körper als Speicher von Erfahrungen
Unser Körper erinnert sich. Auch wenn unser Kopf vielleicht längst zur Einsicht gekommen ist, dass etwas vorbei ist – das Nervensystem kann weiterhin in einem Zustand der Anspannung oder des Festhaltens verweilen. Emotional nicht verarbeitete Erfahrungen manifestieren sich im Körper:
- Verspannte Schultern, Nacken, Kiefer
- Flache Atmung
- Verdauungsprobleme
- Schlafstörungen
- Erschöpfung oder Rastlosigkeit
Diese Symptome sind Signale. Dein System sagt dir: Etwas will gesehen, gefühlt und losgelassen werden.
3. Loslassen ist Regulation – keine Schwäche
Wissenschaftlich betrachtet bedeutet Loslassen, in einen Zustand innerer Regulation zu kommen. Das autonome Nervensystem – insbesondere der Vagusnerv – spielt dabei eine zentrale Rolle. Wenn du dich sicher fühlst, kannst du loslassen. Sicherheit ist der Schlüssel.
Doch Sicherheit entsteht nicht durch Verstand oder Kontrolle. Sie entsteht durch Präsenz, durch Atemarbeit, durch Körperbewusstsein. Je mehr du dich im Jetzt verankerst, desto leichter wird es, Altes loszulassen.
4. Traditionelle Chinesische Medizin: Die Weisheit der Elemente
In der TCM ist das Loslassen dem Metall-Element zugeordnet. Dieses Element repräsentiert den Übergang vom Sommer zum Herbst – von Fülle zu Reduktion, von Ausdehnung zu Sammlung.
Die zugeordneten Organe sind:
- Lunge – für Verbindung, Atmung, Offenheit
- Dickdarm – für Abgrenzung, Ausscheidung, Reinigung
Wenn du emotional festhältst, zeigt sich das oft körperlich:
- Atemnot, Husten, Druck auf der Brust (Lunge hält fest)
- Verstopfung, Trägheit (Dickdarm hält zurück)
- Hautprobleme (Haut als Grenze zur Außenwelt)
Loslassen bedeutet hier: reinigen, klären, zurück zur Essenz finden. Du musst nicht alles mitnehmen, was dir einst gedient hat.
5. Die spirituelle Dimension des Loslassens
„Hingabe ist kein Aufgeben. Hingabe ist das Vertrauen, dass das Leben dich trägt.“
Spirituell betrachtet ist Loslassen kein Verlust, sondern ein Akt tiefer Verbindung mit deinem wahren Selbst. Du steigst aus dem Ego-Bewusstsein aus – aus dem Wunsch, alles kontrollieren, verstehen und festhalten zu wollen.
Wenn du loslässt, passiert auf energetischer Ebene:
- Dein Feld wird klarer
- Du gehst in Resonanz mit neuen Möglichkeiten
- Du wirst empfänglich für Führung, Impulse, Synchronicitäten
In vielen Traditionen ist das Loslassen Voraussetzung für Heilung, Wachstum und spirituelle Entwicklung. Du schwingst dich ein auf die Frequenz deiner Seele – und lässt das los, was dich in alten Mustern gefangen hält.
6. Was du wirklich loslässt – und was du dadurch gewinnst
Du lässt keine Kontrolle los. Du lässt die Illusion von Kontrolle los. Du lässt kein Leben los. Du lässt das Leben los, das du nicht mehr leben willst.
Was du stattdessen gewinnst:
- Innere Ruhe – weil dein System nicht mehr im Kampfmodus ist
- Klarheit – weil du wieder bei dir bist
- Kraft – weil deine Energie nicht mehr in der Vergangenheit gebunden ist
- Vertrauen – weil du lernst, dich selbst und das Leben zu halten
7. Loslassen in der Praxis: Atem, EFT & Mindsetarbeit
1. Atemarbeit (Breathwork): Dein Atem ist ein direkter Weg zum Nervensystem. Wenn du bewusst atmest, signalisierst du deinem Körper: „Es ist sicher.“ Der Atem löst Anspannung, bringt Emotionen ins Fließen und verankert dich im Hier und Jetzt.
2. EFT (Emotional Freedom Technique): Mit dieser Klopftechnik kannst du emotionale Blockaden lösen. Sie hilft dir, alte Glaubenssätze zu erkennen und neue, stärkende Überzeugungen zu integrieren.
3. Mindsetarbeit: Frage dich: Was halte ich fest – und warum? Welches Bedürfnis steckt dahinter? Wenn du das erkennst, kannst du dir neue Wege erschaffen, dieses Bedürfnis zu erfüllen – ohne dich selbst zu blockieren.
8. Die Magie der Entscheidung
Loslassen geschieht nicht, weil du es intellektuell willst. Es geschieht, wenn du innerlich sagst: „Ich bin bereit.“ Diese Entscheidung kann klein beginnen – mit einem Gedanken, einem Atemzug, einem neuen Ritual.
Du musst nicht wissen, was danach kommt. Es reicht, wenn du dich selbst wieder spürst. Wenn du bereit bist, nicht länger gegen dich selbst zu kämpfen.
9. Praktische Übung: „Ich lasse los, was mich nicht mehr trägt“
Suche dir einen ruhigen Ort. Lege die Hände auf dein Herz. Atme tief ein … und seufzend aus.
Frage dich innerlich: „Was halte ich gerade fest, das ich heute loslassen darf?“ Spüre in deinen Körper. Bleibe bei dem Gefühl, ohne es wegzudrücken. Atme dorthin. Und mit jedem Ausatmen: lass ein Stück davon gehen.
Sprich innerlich:
„Ich darf loslassen. Ich bin sicher. Mein Körper weiß den Weg.“
Bleibe noch ein paar Momente in Stille. Spüre: Du wirst leichter. Freier. Klarer.
10. Loslassen ist der Anfang
Diese Folge ist für dich, wenn du das Gefühl hast, irgendwo festzustecken. Wenn du an Gedanken, Menschen, Mustern oder Erwartungen hängst – und spürst, dass es Zeit ist, einen neuen Weg zu gehen.
Du musst nicht alles auf einmal loslassen. Aber du darfst heute damit anfangen.
Du bist nicht dein Schmerz. Du bist nicht deine Kontrolle. Du bist dein Vertrauen.
Hör rein – und finde zurück in deine Kraft.
Ich danke dir .
Smile & breathe
Deine Natalie